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Am Aschermittwoch ist alles vorbei..

FedarahannesAm Aschermittwoch ist alles vorbei, auch die Fasnacht im Schwarzwald mit ihren zahlreichen Veranstaltungen, den prächtigen Figuren, Masken und Kostümen. Bei größtenteils schönem Wetter konnten die Narren die diesjährige kurze Fasnachtssaison voll auskosten, jetzt sind die ‚Häs‘ und ‚Larven‘ wieder eingemottet bis zum nächsten Jahr. Auch der Federahannes in Rottweil (Bild) wird seine Sprünge erst wieder an der nächsten Fasnacht zeigen.

Im ganzen Schwarzwald ist die Fasnacht jetzt also beendet…. im ganzen Schwarzwald? Nein! Manche von unbeugsamen Narren bevölkerte Dörfer hören nicht auf, Fasnacht zu feiern. Buurefasnacht (Bauernfasnacht) wird es genannt, wenn in einigen Dörfern der eigentliche Fasnachts- Höhepunkt erst eine Woche später als überall anders stattfindet. Dass die Bauern eine Woche später feiern wollen oder müssen liegt an historischen Terminverlegungen, die damals nicht alle mitgemacht haben und es bis heute auch weiter so halten.

Wer also am kommenden Wochenende nochmal so richtig ‚auf die Fasnet‘ will, hat dazu vor allem im äußersten Südwesten die Möglichkeit, z.B. in Weil am Rhein (großer Narrensprung am Sonntag), Sulzburg, Neuenweg, Schopfheim und in Hauingen, ein Ortsteil von Lörrach.

Zwar nicht als Bauernfasnacht bezeichnet, aber die bekannteste Fasnacht zum ‚verspäteten‘ Termin ist die Basler Fasnacht mit dem Morgestraich (Montag 4.00 Uhr).

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