Camping im Schwarzwald: Freiheit, Natur und die richtige Ausrüstung
Ein Besuch im Schwarzwald lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Besonders schön ist es im Sommer – etwa beim Camping inmitten der Natur, von der es hier reichlich gibt. Stellplätze an glasklaren Seen inmitten dichter Wälder bieten viel Platz für Zelte und Campingmobile und sind eine ideale Gelegenheit, den Alltag komplett hinter sich zu lassen.
Ausrüstung fürs See- und Waldcamping
Beim Campingurlaub darf das Equipment gerne etwas umfangreicher ausfallen. Wetterfeste Kleidung gehört immer mit ins Gepäck, auch im Sommer kann es abends und in der Nacht empfindlich abkühlen. Neben Gaskocher oder Campinggrill sind es praktische Tools wie eine Taschenlampe für nächtliche Toilettengänge, eine Powerbank zum Aufladen von Handy, E-Zigarette und Co. sowie ein Insektenschutznetz für die Nacht, die zu den Camper-Basics gehören. Ebenfalls sinnvoll: wiederverwendbare Wasserflaschen, Sonnenschutzmittel und – bei See- und Waldcamping – unbedingt ein gut wirksames Mückenschutzmittel einpacken!
Tipp: Weggeworfene Zigaretten können schnell zu Waldbränden führen. Zum gemütlichen Ausklang des Tages greifen daher viele zu Vapes mit dezenten Aromen (z. B. Minze oder Beeren) als sichere Alternative zur klassischen Zigarette, die sogar lästige Mücken vertreiben können. Vorteil: Kein Funkenflug und kein Zigarettenrauch, der Campingnachbarn belästigt.
Aktivitäten im Schwarzwald
Ob Wandern, Mountainbiking, Kanufahren oder Stand-up-Paddling – im Schwarzwald sind viele Aktivitäten möglich. Wer das Wandern liebt, findet hier ein gut ausgebautes Streckennetz mit Wandertouren in den verschiedensten Längen und Schwierigkeitsstufen. Rasanter geht es bei einer Mountainbike-Tour durch den Schwarzwald zu – Helm und Protektoren sind dafür unbedingt Pflicht! Wer an einem See campt, kann diesen natürlich zum Schwimmen oder Angeln nutzen oder einer Wassersportaktivität nachgehen.
Wo am besten campen?
Je nach Anspruch an Komfort und Privatsphäre gibt es im Schwarzwald verschiedene Campingplätze. Sehr rustikal und nur mit dem Nötigsten versorgt ist man auf einem Naturcampingplatz, der ohne jeden Schnickschnack auskommt, aber mit sanitären Anlagen und oft auch Strom ausgestattet ist. Perfekt sind Naturcampingplätze für Wanderer, die direkt morgens nach dem Aufstehen zur nächsten Tour aufbrechen wollen. Ideal für den Sommer ist ein Campingplatz direkt am Ufer eines Sees – von Baden bis Angeln ist hier vieles möglich. Wer gerne in Kontakt mit Tieren und Menschen auf einem Bauernhof kommen möchte, kann einen Platz auf einem Bauernhof mit Campingmöglichkeit buchen. Perfekt für Familien mit kleinen Kindern, die Ponys oder Klein- und Großtiere einmal aus der Nähe sehen wollen.
Wildcampen ist, wie in anderen Regionen Deutschlands, verboten. Lediglich für eine Nacht darf man mit dem Campingmobil an ausgewiesenen Stellen stehen bleiben, etwa, wenn die Müdigkeit zu groß für die Weiterfahrt ist. Darüber hinaus gibt es für (Rad-)Wanderer ausgewiesene Trekkingplätze, auf denen man für eine Nacht sein Zelt aufschlagen und am nächsten Morgen ausgeschlafen weiterwandern kann.
Hinweis: Egal, für welchen Campingplatz man sich entscheidet – es gilt immer, die Natur so zu hinterlassen, wie man sie vorgefunden hat. Keine Essensreste herumliegen zu lassen und auf offenes Feuer zu verzichten, ist im Wald besonders wichtig! Auch Müll sollte unbedingt ordnungsgemäß entsorgt oder wieder mitgenommen werden. Wildtiere dürfen nicht gefüttert werden, da dies ihr natürliches Verhalten beeinflusst. Außerdem sollten Camper nachts jeglichen Lärm vermeiden, um die Tiere nicht zu stören.