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Paysafecard – so lässt sich die Prepaid-Karte per Handyrechnung kaufen!

Online-Zahlungsdienste gibt es viele. Alle haben ihre Daseinsberechtigung und basieren auf verschiedenen Systemen. Besonders beliebt ist derweil die Paysafecard, die das digitale Bezahlen ein stückweit mit begründet hat. Die Prepaid-Karte kann in analogen Verkaufsstellen erworben und in zahlreichen Online-Shops eingelöst werden. Doch auch der Kauf per Handyrechnung ist möglich.

Eine Frau hält ein iPhone in der linken Hand
Der Kauf einer Paysafecard über die Handyrechnung ist äußerst bequem. Bildquelle: Jenny Ueberberg / Unsplash

Erwerbsmöglichkeiten der Paysafecard

Die Paysafecard ist der Marktführer unter den Online-Zahlungsdiensten, die auf ein Prepaid-Verfahren setzen. Das Unternehmen mit Sitz in Wien wurde im Jahr 2000 gegründet und hat sich in den vergangenen zwei Dekaden zum Platzhirsch in seinem Branchensegment gemausert.
Die Funktionsweise und der Ablauf des virtuellen Prepaid-Zahlungsdienstleisters sind dabei denkbar einfach. Verbraucher kaufen sich eine Paysafecard (von 10 bis 100 Euro) und geben den 16-stelligen PIN beim Online-Shop ihrer Wahl ein. Das entsprechende Guthaben wird dann übertragen.

Die Erwerbsmöglichkeiten der Prepaid-Karte umfassen analoge Verkaufsstellen wie z.B. Tankstellen oder Drogeriemärkte sowie etliche Webshops und die Paysafecard-Homepage – doch damit nicht genug. Man kann nämlich auch ganz einfach die Paysafecard mit der Handyrechnung kaufen. Wie das konkret funktioniert, erklärt der nächste Abschnitt.

Paysafecard per Handy kaufen

Als ständiger Begleiter eignet sich das Smartphone ideal, um unterwegs eine Paysafecard zu kaufen. Dabei gibt es verschiedene Optionen. Eine der gängigsten Möglichkeiten hört auf den Namen Pay by Call. Per Anruf wird quasi eine Prepaid-Karte geordert, die in Windeseile auf dem Handy landet. Bezahlt wird dabei nicht über Kreditkarte, Banküberweisung oder einen externen Zahlungsdienst. Der entsprechende Betrag landet vielmehr auf der Handyrechnung.

Eine weitere Möglichkeit ist der Short Message Service (SMS), der zwar durch Online-Messenger in der Versenkung verschwunden ist, sich jedoch für den Kauf einer Paysafecard per Handyrechnung anbietet. Besonders Nutzer aus der Schweiz haben hier einfaches Spiel. Über den Dienst von PostFinance, der von jedem hiesigen Mobilfunkanbieter unterstützt wird, lässt sich eine Prepaid-Karte erwerben.

Mit den SMS-Nachrichten „PSC25“, „PSC75“ oder „PSC150“ an die 474 kann eine Paysafecard geordert werden. Die Endziffern stehen dabei für die Höhe des gewünschten Betrags. Weitere Kosten fallen nicht an. Gezahlt wird logischerweise über die persönliche Handyrechnung.

In Deutschland gestaltet sich die SMS-Variante dagegen etwas komplizierter.

Vorteile der Paysafecard

Kein digitaler Fußabdruck

Das wohl stärkste Argument für die Paysafecard ist die Prepaid-Nutzung, die komplett ohne persönliche Informationen auskommt. Viele andere Zahlungsdienste verlangen Daten wie das Bankkonto, die E-Mail-Adresse und den persönlichen Wohnort. Bei der Paysafecard ist das nicht der Fall. Das gilt jedoch ausschließlich für den analogen Kauf an partizipierenden Verkaufsstellen. Dieser hinterlässt keinen digitalen Fußabdruck.

Dadurch können weder Online-Transaktionen noch der persönliche Standort getrackt werden. Mehr Anonymität können sich Internetnutzer nicht wünschen. Allgemein schreibt Paysafecard das Thema Datenschutz groß. Wer also keine persönlichen Daten beim Online-Shopping preisgeben möchte, ist bei dem Prepaid-Zahlungsdienstleister genau an der richtigen Adresse.

Hohe Verfügbarkeit

Das analoge Netzwerk der Paysafecard ist ziemlich beeindruckend. Die über 650.000 Verkaufsstellen in 43 Ländern der Welt gewährleisten eine hohe Verfügbarkeit für die Kunden. Auch wenn die Geldkarten direkt über das Internet oder per Handyrechnung bestellt werden können, bleiben die analogen Verkaufsstellen das wichtigste Merkmal.

Meistens handelt es sich dabei um Kioske, Tankstellen oder Drogerien. Doch auch in Supermärkten, bei Elektrofachhändlern und anderen Shops lässt sich mittlerweile eine Paysafecard erwerben. Auf der Homepage des Zahlungsdienstleisters können Nutzer auf einer interaktiven Karte alle verfügbaren Verkaufsstellen herausfiltern. Dadurch ist schnell ersichtlich, welcher Shop, welche Tankstelle oder welcher Kiosk eine Paysafecard verkaufen. Der Aufbau und die flächendeckende Verfügbarkeit machen die Paysafecard als Prepaid-Zahlungsmittel so einzigartig.

Schnelle Transaktionen

Gleichwohl die Paysafecard als Zahlungsdienstleister sowohl auf den analogen als auch auf den digitalen Bereich zurückgreift, gehen sämtliche Transaktionen schnell über die Bühne. So werden selbst Käufe, die auf Reisen oder beim Camping getätigt werden, schnell und unkompliziert abgewickelt. Man hat sogar die Option, sich das entsprechende Paket an bestimmte Verkaufsstellen liefern zu lassen.

Indirektes Budgetmanagement

Ein gesunder Finanzhaushalt ist das A und O. Das gilt zwar für alle Lebenslagen, in manchen Phasen oder Situationen gestaltet sich das Budgetmanagement jedoch meist deutlich schwieriger.

Als Prepaid-Zahlungsmethode schafft die Paysafecard hier Abhilfe. Da man sich während des Erwerbs der Geldkarte auf eine bestimmte Summe festlegen muss, läuft man nicht Gefahr, zu viel auszugeben. Schließlich kann kein Geld genutzt werden, was gar nicht da ist. Diese Tatsache beugt schlechten Kaufentscheidungen vor und verhindert jegliche Form von Impulskäufen.

Wie sicher ist die Paysafecard?

Transaktionen im Netz bergen immer ein gewisses Risiko – doch nicht die Paysafecard. Bei der Prepaid-Karte handelt es sich um eine Zahlungsmethode, die zu 100 Prozent sicher ist und anonyme Zahlungen ohne ein Login ermöglicht.