Schwarzwälder Schinken-Museum
Letzten Freitag, am 28. Juni 2013, wurde im Feldbergturm auf dem Feldberg, dem höchsten Gipfel in Baden-Württemberg, das Schwarzwälder Schinkenmuseum eröffnet. Ab jetzt können die Besucher Historie, Tradition und die zeitgemäße Herstellung der weltweit beliebten und EU-geschützten Schinkenspezialität direkt erfahren und erleben.
Das Schwarzwälder Schinkenmuseum nimmt seine Besucher mit auf eine Zeitreise. Per Videobotschaft schildert eine Zeitzeugin eindrucksvoll, wie früher Schinken im Schwarzwald geräuchert wurde und lässt damit Traditionen und Gewohnheiten ihrer Kindheit lebendig werden. Zahlreiche Stationen laden ein zum Schauen und Schnuppern, zum Fühlen und zum Zuhören – interaktiv, multimedial und mitreißend.
Auf diese Weise erfahren die Besucher, wo die Schweinekeulen zur Herstellung von Schwarzwälder Schinken herkomÂmen, was es mit dem Trockenpökeln, dem „Brennen“ und dem Räuchern über heimischem Nadelholz auf sich hat. Eine eigene Rezeptdatenbank gibt Anregungen und Tipps zum Genuss von Schwarzwälder Schinken.
Das Museum im Feldbergturm entstand auf Initiative des Schutzverbandes der Schwarzwälder Schinkenhersteller. Hans Schnekenburger, Vorstandsvorsitzender: „Wir, die Hersteller von Schwarzwälder Schinken, sind stolz, unserer Spezialität und damit all den Menschen, die sich seiner traditionellen Herstellung im Schwarzwald verpflichtet fühlen, ein eigenes Museum zu widmen. Das Schwarzwälder Schinkenmuseum im Herzen Europas ist ein Erlebnis für die Sinne, liefert Information und Inspiration“.
Engagierte Sponsoren und die Unterstützung offizieller Stellen aus der Region ermöglichten den Aufbau des Museums in der ersten Etage des Feldbergturms, ein Standort mit weitem Blick in die europäischen Nachbarländer, die gleichermaßen diese regionale Schinkenspezialität zu schätzen wissen.
Das Museum ist von Mai bis September täglich geöffnet.
http://www.schwarzwaelder-schinken-verband.de
Fotos in diesem Artikel: Klaus Hohnwald